Heft 6: Sieben Schwaben
Inhalt und Bedeutung des Märchens
Das Schwank- Märchen erzählt Episoden, wie ein Jagdaufseher vom Bodensee einen Hasen für ein Ungeheuer hält, das er erlegen muss. Dazu sammelt er in ganz Schwaben Helfer, die dann an einem langen Spieß dem Bodensee entgegen marschieren und allerhand Abenteuerliches erleben.
Die „typischen“ Schwaben haben alle ihre Schwächen, die im Spiel von den Kindern durchschaut werden und beim Publikum für Heiterkeit sorgen: Prinzip Kasperltheater – Man freut sich an der Dummheit der anderen!
Theaterfassung:
Im ersten Teil sucht der „Seehas“ seine Genossen. Die Szenen beginnen mit dem Improvisationsspiel: „Was tust du denn da?“ nach dem Anwerbe- Gespräch stellt sich der neue Schwabe vor mit dem Lied: „Kämpfen, das kann i net“. Zur nächsten Szene leitet das Wanderlied über: „Drunten, drüben und überall, da liegt ein schönes Tal..“ Im zweiten Teil kaufen die Sieben Schwaben in Augsburg ihren langen Spieß, zuvor aber gehen sie auf den Plärrer (Jahrmarkt). Im dritten Teil marschieren sie am Spieß dem Bodensee zu. Diesmal werden die Szenen umrahmt mit dem „Turnen am Spieß“, das immer wieder anders verläuft und vorwärts geht es mit dem Lied: „Links rechts, links rechts, Spieß voran“.
Erarbeitung
Die Erarbeitung erfolgt in Stundenbildern, wichtiger aber ist die stückweise Erzählung nach den Schwänken.
Voraussetzungen:
Alter der Spieler: eine große Altersstreuung ist möglich zwischen 7 und 12 Jahren
Rollen: zwischen 8 und 15 Spieler
Besetzung: Hase, Sieben Schwaben, Wirt, zwei "Mädle" im Wald, Memmingerin, Baby, Baron und Baronin auf der Kronburg, Büttel, Schmalhans Küchenmeister, Bullenbeißer (Hund), Norddeutscher. Die Spieler können abwechselnd mehrere Rollen einnehmen.
Schulchor: die oben genannten Lieder, Auftritte im Hopfengarten, als Kuhherde
Gruppen: Orff- Gruppe und Flöten-Gruppe können mit einbezogen werden.
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Lorenz Kohler
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