Heft 7: Hanse lernt Sprachen, ein Schweizer Märchen
Inhalt und Bedeutung des Märchens
Inhalt unserer Theaterfassung:
Hanse ist ein Träumer, der in der Schule nichts taugt. Die Eltern schicken den Sohn dreimal in eine andere Schule, in jeder wird auf unterschiedlichste Art gelehrt. Aber Hanse lernt statt der anerkannten Wissenschaften drei Tiersprachen: die Hundesprache, die Froschsprache und die Vogelsprache. Daraufhin werfen ihn die Eltern aus dem Haus. Auf seiner Wanderschaft erlöst er die weiße Frau mit ihren Hunden und gewinnt ihre Schätze. Er will aber nicht bleiben, sondern bei den Fröschen ausruhen. Sie lassen ihn nicht ruhen, sondern weissagen ihm, dass er in die Königsstadt gehen soll und schicken ihn weiter. Er verirrt sich im Wald und wird von zwei Täubchen in die Stadt geführt. Dort wird er von der Königin zum Gatten gewählt.
Eignung für die Kinder:
Die Kinder spielen ausgiebig Schule und „ Vater - Mutter – Kind“. Sie spielen Tiergesellschaften oder projizieren ihre Erfahrungen in die Tiergesellschaften. Sie entlarven "faulen" Zauber, dem sie in der 3. Schule begegnen und sie erleben die Initiation Hanses als wirklich geheimnisvollen Zauber. In manchen Fassungen lädt Hanse seine Eltern zur Hochzeit wieder ein, bei Grimm (Die drei Sprachen) verschwinden sie für immer. Im Spiel bleibt es den Kindern überlassen, ob die Eltern zur Hochzeit eingeladen oder vergessen werden.
Voraussetzungen:
Alter der Spieler: altersgemischte Gruppe mit drei Jahrgängen, Spieler zwischen 8 und 12 Jahren
Zahl der Rollen: mind. acht Spieler, bis zu 15 Einzelrollen, dazu die Kleingruppen. Für eine große Gruppe geeignet
Einzelrolle: Hanse
Einzelrollen zum Wechseln: Vater, Mutter, 1.Lehrer, 2. Lehrer 3. Lehrer, Hund, Frosch, Piepmatz, weiße Frau, schwarze Frau, rote Königstochter, Eltern der roten Königstochter, zwei Tauben, Herold
Gruppen zum Tanzen und Singen: drei Gruppen Schüler, Hundegruppe, Froschgruppe, Vogelgruppe, Leute, Volk
Chor und Instrumentalgruppe: sechs Lieder, jedes wird mindestens zweimal gesungen, Mitwirkung der Gruppen auf der Bühne als Volk und als Tiere. Fehlen Chor und Instrumentalgruppe, werden aus den Liedern rhythmische Verse und die Spielleiterinnen suchen sich Zwischenmusik nach dem eigenen Geschmack aus.
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Lorenz Kohler
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